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Der Ort für die Bride to Be – La.Mi. Studio im Jeanny Who Store

Der Ort für die Bride to Be – La.Mi. Studio im Jeanny Who Store

Vanessa Müller
Workshop Setting von La.Mi. im Jeanny Who Store. © Vanessa Müller

Seit diesem Frühling verkauft Miriam unter ihrem Label La.Mi. Studio selbstgemachte Haarkränze aus Trockenblumen. Begonnen hat alles vergangenes Jahr im September, als sie für die Weihnachtszeit Adventskränze gebastelt und anschließend verkauft hat. Dabei ging es ihr vor allem darum, nicht einfach normale Adventskränze zu kreieren, sondern welche, die bunter sind und knalligere Farben beinhalten.

Einer der hangefertigten Adventskränze von La.Mi.© Vanessa Müller
Einer der hangefertigten Adventskränze von La.Mi. © La.Mi.Studio

Was bedeutet La.Mi

„Passend zur Jahreszeit habe ich dann im Frühling diesen Jahres auch mit den Kränzen aus Trockenblumen begonnen“, schwärmt Miriam und erklärt anschließend, „zudem hab ich angefangen zu töpfern und will daher auch bald meine eigene Keramik verkaufen.“

Der Name La.Mi. kommt, wie mir Gründerin Miriam erzählt, vom spanischen Artikel La und Mi steht für Miriam. „Ich wollte was Kurzes und einen Namen, mit dem ich nicht an ein Produkt gebunden bin, sondern meiner kreativen Ader freien Lauf lassen kann“, lacht sie.

Flowercrown in zartem Lila.© Vanessa Müller
Flowercrown in zartem Lila.© Vanessa Müller

Handwirkliche Arbeit hat sie schon immer sehr gerne gemacht und freut sich deshalb, mit ihrem Label La.Mi. einen Ausgleich zu ihrem normalen Arbeitsalltag zu schaffen. Im Gespräch wird klar, sie genießt es, ihre Arbeit mit anderen zu teilen und neue Leute kennenzulernen.

So kam Miriam auch mit Jeannette ins Gespräch. Jeannette ist die Inhaberin des „Bridal Concept Stores“: Jeanny Who in Mannheim. Sie hatte ursprünglich einen der Haarkränze von Miriam gesehen und war direkt begeistert.

Hier entstehen die Haarkränze bei den Workshops.© Vanessa Müller
Hier entstehen die Haarkränze bei den Workshops.© Vanessa Müller

Workshops im Jeanny Who Store

Da Jeannette Brautkleider designt und einen eigenen Store in Mannheim hat, sind die beiden Gründerinnen auf die Idee gekommen, gemeinsam Junggesellinnen-Workshops anzubieten. Hier können Gruppen von 5-20 Personen einen JGA bei La.Mi. im Jeanny Who Store buchen,  gemeinsam mit Miriam Haarkränze aus Trockenblumen basteln und für 2,5h eine tolle Zeit gemeinsam als Gruppe erleben.

Fertig gerichtete Trockenblumen für die Haarkränze. © Vanessa Müller
Fertig gerichtete Trockenblumen für die Haarkränze. © Vanessa Müller

Jeannette kümmert sich dabei um alles weitere, wie bspw. eine leckere Verpflegung, die sie oft vom Nabati, welches praktischerweise in der gleichen Straße liegt, organisiert.

Der Workshop wird mit einem Preis pro Person berechnet, der dann alle Materialien sowie die Verpflegung beinhaltet. Eine Aperol-Bar kann auf Wunsch auch dazu gebucht werden.

Warum Trockenblumen ?

„Das Schöne an den Trockenblumenkränzen ist, dass es eine Erinnerung ist, denn die Trockenblumen halten sehr lange und sehen immer schön aus“, erzählt Miriam. Falls also neben einer Hochzeit ein weiteres Event oder ein Anlass ansteht, kann man den selbstgemachten Kränzen einen weiteren besonderen Tag schenken.

„Das tolle bei den Workshops ist, dass du wirklich allen die gleichen Blumen geben kannst, aber jeder Haarkranz am Ende anders aussieht, total verrückt“, berichtet Jeannette begeistert.

Miriam (links) von La.Mi und Jeannette von Jeanny Who. © Vanessa Müller
Miriam (links) von La.Mi. und Jeannette von Jeanny Who. © Vanessa Müller

Im weiteren Gespräch erfahre ich, dass wirklich jeder einen Haarkranz binden kann, auch die, die es am Anfang nicht denken. Bisher sind alle Ergebnisse einzigartig und wunderschön geworden, berichten die zwei Gründerinnen.

Wenn der ein oder andere auch den Wunsch hat, seinen JGA zu Hause auf der Terrasse oder im Garten zu feiern, dann ist das in Zukunft auch möglich. Miriam kommt gerne mit allen Materialien vorbei und ihr könnt bei euch zu Hause kreativ werden.

Von der Trockenblumenkunst bis hin zur fertigen Keramik hat sich Miriam alles selbst angeeignet. „Manchmal habe ich gedacht, vor allem bei der Keramik, dass es bestimmt leichter gewesen wäre, wenn ich vorher einen Workshop besucht hätte. So habe ich halt ganz viele Versuche gebraucht, aber man lernt ja mit der Zeit, man braucht einfach Geduld“, erklärt sie mir.

Selbstgemachte Keramik von La.Mi.© Vanessa Müller
Selbstgemachte Keramik von La.Mi.© Vanessa Müller

Buga in Mannheim

Sogar für die Buga in Mannheim durfte Miriam schon kreativ werden und ein Buga Zeichen mit Trockenblumen verschönern. Ebenfalls hat sie einer Statue einen Trockenblumenstrauß gemacht, der offensichtlich einer Person so gut gefallen hatte, dass er am dritten Tag nicht mehr da war. „Ich hab das mal als Kompliment genommen“, antwortet sie darauf und lacht.

Trockenblumenkunst auf Wunsch

Neben den Workshops kann man sich natürlich auch seinen Vorstellungen entsprechend Haarkränze aus Trockenblumen von Miriam anfertigen lassen.

Die Blumen, welche Miriam verwendet, sind meist in Glycerin gestellt worden anstatt in Wasser. Dadurch bleiben die Blüten weich und werden nicht porös, wie es wäre, wenn man selbst eine Blumenstrauß zum Trocknen hinlegt. Deshalb sind die Blumen, die Miriam kauft, auch noch voller Farbe und leichter zu verarbeiten.

Handgefertigte Trockenblumenkränze. © Vanessa Müller
Handgefertigte Trockenblumenkränze. © Vanessa Müller

Miriam erklärt, dass man das Glycerin auch färben oder die Trockenblumen mit Farbe ansprühen kann, wenn die Farbe der Blume geändert werden soll. Wenn man den gesamten Prozess allerdings selbst macht, nimmt das sehr viel Zeit in Anspruch, weshalb sie bei La.Mi. aktuell die passenden Blumen bei Händlern bestellt.

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Für die Haarkränze verwendet Miriam für Erwachsene gerne Haarreife als Basis und für Kinder  Stoffbänder, um das Tragegefühl so angenehm wie möglich zu halten. Miriam bindet die Kränze dann auf Wunsch der Kunden entweder schmäler, dicker oder größer.

„Ich durfte auch letztens neben den Haarkränzen für eine Braut, einen Brautstrauß machen, das war total schön“, schwärmt sie und erzähl gleich im Anschluss, „im Endeffekt habe ich sie dann sogar komplett ausgestattet, es kam immer mehr, sogar die Ansteckblumen für die Herren.“

Jeanny Who Brautkleider. © Vanessa Müller
Jeanny Who Brautkleider. © Vanessa Müller

Mehr über die Brautkleider

Alle Kleider im „Bridal Concept Store“ sind von der Inhaberin Jeanette selbst designt, weshalb es auch nur eine kleine Auswahl an Hochzeitskleidern gibt. „Wenn jemand sein Traumkleid im Kopf hat und weiß wie es werden soll, kann er damit auch zu mir kommen und ich setzte das dann mit der Person um“, erklärt Jeannette, das alles möglich ist.

Die meisten Jeanny Who Kleider sind Design-Satin-Kleider, in den verschiedensten Variationen. Alle Kleider werden dann letztendlich auf Maß angefertigt, egal welcher Stil. In Zukunft will sich die Gründerin aber auf Hosenanzüge fokussieren, die immer mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. „Die mag ich auch selbst sehr gerne und dafür schlägt mein Herz“, schwärmt sie anschließend.

Jeanny Who Bridal Concept Store. © Vanessa Müller
Jeanny Who Bridal Concept Store. © Vanessa Müller

In Zukunft wollen die beiden Gründerinnen ihre Zusammenarbeit ausweiten und z.B. auch Workshops zum Adventskränze selber gestalten im Jeanny Who Store anbieten. Zu diesen kann man dann sowohl alleine oder mit 1-2 FreundInnen  kommen und es werden auch weitere Personen teilnehmen können, als eine Art Open-Tabel-Workshop.

Wer also auch mal gerne handwerklich kreativ werden will, sollte sich auf dem Laufenden halten, was die beiden Labels La.Mi und Jeanny Who vorhaben.

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  • La.Mi. Studio
  • Jeanny Who Store
  • H7, 37 | 68159 Mannheim
  • Freitag 15 bis 19 Uhr
  • Samstag 12 bis 18 Uhr
  • und nach Vereinbarung
  • instagram.com/jeannywho

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