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So macht das Leben Gin(n)

So macht das Leben Gin(n)

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Ehrlich, bodenständig, handgemacht – Monnem 68 Gin schmeckt, wie Mannheim ist.

„Vater, du musst unbedingt Gin machen!“, forderten die Kinder des Traditions-Brenners Bernd Scheuermann ihren Papa auf.  Zwei Jahre ist das her.

Für einen guten Brenner sei Gin zwar keine Herausforderung, findet der Schönauer; aber als die Gin-Welle durch Deutschland schwappte, sollte auch Mannheim unbedingt mit oben surfen.

Zum Glück! Denn dank des Inputs seiner Kinder ergänzt Monnem 68 GIN das traditionelle Sortiment der Destillerie Scheuermann und ist heute in der Region in aller Munde.

Gebrannt wird auf der Schönau. © Nina Badelt

Hohe Qualitätsansprüche

„Ich habe monatelang getüftelt, bis ich die perfekte Rezeptur gefunden hatte“, erzählt Bernd Scheuermann. Über 1000 Sorten Gin gebe es in Deutschland – doch nicht jede erfülle die Qualitätsansprüche des Brenners. Er schätze vor allem jene, die „aus guter Handarbeit stammen“.

Schon sein Vater Otto brannte im Traditionsbetrieb Destillerie Scheuermann seit 1967 Edelbrände, Liköre und Wodka in verschiedenen Geschmacksvarianten.

Die Brände sind reine Obstbrände, ihnen werden weder Aromen noch Zucker zugesetzt, berichtet der Betreiber. Deswegen sei auch die Auswahl der Früchte besonders wichtig: Schön reif und aromatisch müssen sie sein.

Den Traditionsbetrieb Destillerie Scheuermann gibt es schon seit 1967. © Monnem 68 Gin

Echte Mannheimer Handarbeit

Gebrannt wird auf der Schönau. Schon von außen fällt die Brennerei auf: Ein Graffiti von einem Schnapsbrenner ziert die sonst gewöhnliche Wohnhauswand auf der Kattowitzer Zeile.

Beim Eintreten wird man beinahe schon vom Geruch betrunken. Kein Wunder: Hier wird alles selbst gebrannt, gemixt und abgefüllt. Echte Mannheimer Handarbeit.

Im Nebenraum steht die große silberne Brennmaschine, in der der Alkohol sprudelt. Was drin ist, variiert auch saisonal. Im Winter gibt es zum Beispiel besondere Winterliköre wie der Eierkärsch und Zimtlikör.

Ein Graffiti von einem Schnapsbrenner ziert die sonst gewöhnliche Wohnhauswand auf der Kattowitzer Zeile. © Nina Badelt

Bernd Scheuermann erklärt, wie das Brennen funktioniert:  Die Rohstoffe werden nach dem Einkauf vom Brenner persönlich nochmal kontrolliert, und in den großen Kesseln zu Maische verarbeitet.

Dann wird der Fruchtzucker in der Maische zu Alkohol vergärt. Die Maische ist das, was dann gebrannt wird. Das daraus entstehende Destillat wird zur Reifung gelagert, und ,wenn die Zeit reif ist, auf Trinkstärke verdünnt und filtriert.

Die Edelbrände (umgangssprachlich oft „Schnaps“ genannt), Liköre, den Gin und den Wodka vertreibt Herr Scheuermann mit seiner ganzen Familie, im hauseigenen Shop und Onlineshop oder auch in renommierten Geschäften in der Region, wie z.B. dem „Südlandhaus“, „Schnaps und Liebe“, sowie auch in Hotels wie dem „Radisson Blue Hotel“ oder dem „Nyx Hotel“ in Mannheim.

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Edelbrände, Liköre, Gin und Wodka – alles wird im hauseigenen Shop vertrieben. © Nina Badelt

Das Sortiment besteht aus vielen Klassikern: Obstbrand aus Äpfeln und Birnen zum Beispiel. Mirabellen- und Quittenbrand. Oder Zwetschgen- und Kirschwasser.

Im Brenner sprudelt aber auch Cranberrylikör, Dornfelder Weinlikör und Feigenobstler. Und natürlich der Monnem 68 Gin.

Die verschiedenen Flaschen sind entweder klassisch clean oder bunt und trendy gestaltet, es gibt Etiketten für jeden Anlass. Man kann sie sogar personalisieren lassen.

Koriander- und Wachholder-Botanicals machen den Geschmack im Monnem 68 Gin aus.

Monnem 68 Gin

Um die Marke Monnem 68 Gin kümmert sich hauptverantwortlich Tochter Sabrina. Doch was in die Flaschen kommt, dafür ist Vater Bernd Scheuermann weiterhin zuständig – und da hat er ganz genaue Vorstellungen.

„Ein guter Gin muss auch ohne Eis und ohne Tonic Water schmecken. Wenn er das erfüllt, und wenn man seine ,Botanicals‘, also seine verschiedenen Geschmacksnuancen, schmecken kann, dann ist es ein guter Gin. So wie die Koriander- und Wachholder-Botanicals im Monnem 68 Gin. Die und die anderen geheimen Zutaten machen Monnem 68 Gin aus.“

Die Flaschen kann man sogar personalisieren lassen. © Monnem 68 Gin

Durch Varianten entstehen dann der süßere „Blueberry Cocos Gin“, das fruchtige „Erdbeerwunder“ oder der herbe „Dry Gin“.  Die gibt es übrigens nicht nur zum Mitnehmen, sondern auch als Ginprobe vor Ort.

  • Destillerie Scheuermann | Monnem 68 GIN

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