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IFFMH – Opening Night 2022

IFFMH – Opening Night 2022

ILMA Team - Milena Hartmann
Am 17. November ist das 71. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg gestartet. © Milena Hartmann

Cinemaxx Mannheim, Donnerstag, der 17. November 2022. Betritt man die Eingangshalle des Kinos springt einen ein roter Teppich direkt ins Auge. Menschen die locker, fröhlich lachend miteinander quatschen, während sie mit ihrem Sekt anstoßen. Und mitten drin, überall die IFFMH Banner.

Das Cinemaxx Mannheim ist nicht nur einer der Veranstaltungsorte des Festivalprogramms, sondern auch Eröffnungslocation. © Milena Hartmann
Das Cinemaxx Mannheim ist nicht nur einer der Veranstaltungsorte des Festivalprogramms, sondern auch Eröffnungslocation. © Milena Hartmann

Die Eröffnungsreden

Thematisiert wurden vor allem Inklusion (welche sich z.B. durch die Gebärdensprache-Dolmetscherinnen zeigte) und der Stand des IFFMH im Zusammenhang mit Kultur in Mannheim und Heidelberg.

Auch das Festival-Team wurde von Sascha, dem Festivalleiter, in den Fokus gerückt – man muss schließlich auch die Menschen, die hinter dem Festival stehen und das alles ermöglichen, in den Vordergrund rücken!

Natürlich kam auch der internationale Gedanke der Veranstaltung nicht zu kurz. Angefangen bei der Auswahl der Filme aus aller Welt, bis hin zu schweren Themen, wie der Lage im Iran und in welchem Ausmaß sich das IFFMH-Team für die Ausreise für RegisseurInnen einsetzt(e).

Nicht nur das Filmprogramm ist bunt gemischt, sondern auch die Festival Jury. © Milena Hartmann
Nicht nur das Filmprogramm ist bunt gemischt, sondern auch die Festival Jury. © Milena Hartmann

Der Eröffnungsfilm – Tagebuch einer Pariser Affäre

Zunächst waren wir etwas skeptisch, da unser Französisch sehr eingerostet ist und wir die Befürchtung hatten, den Film nicht richtig genießen zu können. Zugegeben: Man muss sich erstmal daran gewöhnen einen Film in einer Fremdsprache zu schauen. Aber bereits nach ein paar Minuten wurde der Kinosaal von Lachen durchströmt und mehr als einmal fielen die Worte „Ist der nicht putzig?“.

Der Film handelt von einer Pariser Liebesaffäre, wie sie im Buche steht. Mit ihren Höhen und Tiefen wurde das Publikum mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt genommen.

Interessant war vor allem für mich zu sehen, wie die beiden Hauptcharaktere es geschafft haben, sich in die Herzen des Publikums zu spielen. Man vergaß, dass es sich nicht um eine jugendlich, unschuldige Teenie-Romanze handelt, sondern eine waschechte ausgereifte Affäre ist, die potentiell das Leben von zwei Familien zerrütten könnte.

Grand IFFMH Award

Am Samstag, 21. November wurde bereits im Stadthaus N1 der „Grand IFFMH Award“ verliehen. Preisträgerin in diesem Jahr ist die französische Regisseurin und Drehbuchautorin Alice Winocour.

Ihre beiden Filme „Proxima“ undParis Memories“ zählen zu ihren beiden jüngsten Werken und waren natürlich im Rahmen des IFFMH zu bestaunen. Am kommenden Samstag (26.11.) ist der Film „Paris Memories“ nochmal im Cinema Quadrat zu sehen.

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Eingang zum Omakase Pop-up Event von Dawid Szmurlo im Le Corange. © Carolin Etzold

Preisträgerin des "Grand IFFMH Award" war in diesem Jahr Alice Winocour. © Milena Hartmann
Preisträgerin des „Grand IFFMH Award“ war in diesem Jahr Alice Winocour. © Milena Hartmann

Zusammengefasst

Wer Lust auf etwas außergewöhnliches, fernab von der eigenen Komfortzone hat, sollte auf jeden Fall noch bis zum 27. November das IFFMH besuchen.

Für diejenigen unter euch, die Filme nicht nur anschauen, um in eine andere Welt abzutauchen, sondern sich auch noch über das gerade Gesehene rege austauschen wollen, empfehlen wir wärmstens die Festival-Lounge im Stadthaus N1. Hier trefft ihr nicht nur auf das IFFMH-Team, sondern darüber hinaus auch auf Special Guests und andere Filmliebhaber.

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