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Mannheimer Hardrock-Band Supernova Plasmajets

Mannheimer Hardrock-Band Supernova Plasmajets

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Die Mannheimer Band Supernova Plasmajets: „Cliff Bourbon“ (Tobias Heidinger, Bass), Alexis Rose (Boris-Alexis Horn, Schlagzeug), Jennifer Crush (Nastassja Spieß, Gesang), Randy Stardust (Andreas Defren, Gitarre/Gesang), Manni McFly (Markus Mantei, Gitarre). @ Supernova Plasmajets

Früher war alles besser! Und schöner! Insbesondere in den 1980er Jahren. Zugegeben, das ist, im Wesentlichen jedenfalls, grober Unfug.

Aber während man die Songs der Mannheimer Hardrock-Band Supernova Plasmajets anhört, fühlt man sich, als wehten die einst langen Haare wieder im Ventilator-Wind, merkt, wie man automatisch eine ausfallschrittbasierte Gitarrenspielhaltung einnimmt, und würde am liebsten die Faust mit grimmig-verzücktem Grinsen zum Himmel recken.

Und wer die Bildebene hinzunimmt, sich etwa das fabelhafte Video zu „Take Me To The Underground“ ansieht, spürt, wie eine Träne der Rührung die Kajalumrandung des Auges verschmiert.

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Die Supernova Plasmajets sind, mit Verlaub, eine tolle Band, zumal die fünf ihre 80er-Glamour-Metal- und Stadionrock-Wiederbelebung nicht nur mit unbedingtem visuellen Stilwillen zelebrieren, sondern sie auch musikalisch makellos in Sound und Szene setzen.

Umso erfreulicher, dass die Band am KulturGut-Festival teilnimmt, der Streaming-Benefizaktion der Mannheimer Morgen Redaktion, mit der Künstlerinnen und Künstler aus der Region in der Corona-Krise unterstützt werden.

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Alte Songs, moderner Sound

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Welches Zeit-Geistes Kind die Gruppe ist, erschließt sich schon beim Blick auf die Bühnennamen der Mitglieder: Da sind Sängerin „Jennifer Crush“ (alias Nastassja Spieß), „Manni McFly“ (Markus Mantei) an der Gitarre, „Randy Stardust“ (Andreas Defren) an Gitarre und Gesang, „Cliff Bourbon“ (Tobias Heidinger) am Bass und „Alexis Rose“ (Boris-Alexis Horn) am Schlagzeug.

„Wir haben uns 2010 als Projekt gegründet, damals hatten noch alle andere Hauptbands“, blickt Boris Horn auf die Anfangstage zurück. Weiland stand noch ein männlicher Vokalist dem Mikrofon vor, Till Grohe, der zudem deutschsprachig sang.

Grohe verließ die Band allerdings zwei Jahre später, um – als Gitarrist – zur wahrlich nicht unbekannten Mittelalter-Rock-Band Saltatio Mortis zu wechseln. „Wir konnten das auch verstehen, dass er das Angebot gerne annimmt“, so Horn. „Das war bei uns zu dem Zeitpunkt noch nicht denkbar, dass da in absehbarer Zeit die Möglichkeit besteht, damit groß Geld zu verdienen“, lacht er.

Zugleich bedeutete der Wechsel am Mikrofon einen wegweisenden Zündfunken für die Formation: „Als Jennifer in die Band kam, ging es erst richtig los für uns. Ab da hat es richtig Feuer gefangen!“

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